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23. Oktober 2011 7 23 /10 /Oktober /2011 18:31

Hey, Leute. Ja ich weiß, ich war lange nicht mehr da, aber es ist auch eine Menge passiert. Ich studiere jetzt offiziell an der Uni in meiner Stadt Niederlandistik und Geschichte. Das Studium macht sehr viel Spaß und es ist echt beeindruckend wie viele Erstsemesterleute sich eingeschrieben haben. Wir sind in Niederlandistik alleine schon ca. 70 Leute und in Geschichte sind es nicht weniger Studenten. Da diese Woche die Prüfungswoche beginnt, fällt sehr viel aus und ich kann sozusagen meine Freizeit noch ein bisschen genießen. Am Dienstag war ich im Musical "Dirty Dancing". Es war sehr schön. Besonders interessant fand ich die Art wie die Kulisse und der Wechsel in die verschiedenen Szenen zustande gekommen war, mal von den grandiosen Tanzeinlagen mal abgesehen. Der Typ, der den Johnny gespielt hat war jetzt nicht so hübsch, aber das ist ja Geschmacksache. Er hat einfach keine positive Ausstrahlung gehabt oder mal gelacht, sondern die ganze Zeit nur ernst dreingeschaut. Aber in Ordnung. Sonst war das Musical einfach spitze. Ihr fragt Euch jetzt sicher, was das genau mit der Überschrift zu tun haben soll. Der erste Schock war die große Anzahl an Studenten, die auf mich zukam. Ein anderer war es in der Musicalgeschichte selber, als der Vater von Baby Tony, dem Kellner einen Scheck für das Medizinstudium aushändigen wollte und herausfand, dass er der rücksichtslose Vater von Pennys ungeborenem Baby war. Aber für mich persönlich hat sich das Schockerlebnis des Jahres heute ereignet, als ich ihn mit einer Beifahrerin an einem Sonntag!! an mir habe vorbeifahren sehen. Ich habe mich gefühlt als ob ich von einem Bus überfahren wurde. Es war das gleiche Gefühl wie vor zwei Jahren als ich ihn mit seiner früheren Freundin in die Fahrschule gehen sah- ein Stich ins Herz. So bricht das ganze Kartenhaus zusammen. Ich war mir so sicher, dass ich mit der Situation klar kommen würde. Ich fühle mich gerade wie die Person in der Geschichte: " Der Mann, der Enttäuschungen liebte". Diese Frau hat sich diesen Satz zu Herzen genommen und hat versucht in jeder Niederlage das Positive zu sehen. Dies gelang ihr jedoch erst, als bei ihr Krebs diagnostiziert wurde und sie irgendwie mit der Situation umgehen musste. Sie hat die Operation überlebt, weil sie Hoffnung hatte. Es war sozusagen ihr Spiel, wo es nur Sieg oder Niederlage hieß und sie hat gesiegt. Ich werde irgendwie mit der Situation umgehen müssen, auch wenn ich immer wenn ich die Augen schließe dieses Bild vor Augen habe und mir die Tränen in die Augen schießen. Ich glaube heute bin ich an dem Punkt angekommen, wo ich ihn aus meinem Leben endgültig streichen kann und mein Leben so weiterleben kann, wie es war bevor ich ihn kennenlernte. Es braucht noch ein bisschen Zeit bis ich ganz über ihn hinweg bin, aber ich werde es schaffen und dann werde ich frei und offen für etwas Neues sein.

 

Eure Aurora

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